Die Bedeutung der Kopfkontrolle

 

Auszug aus dem Buch "Rotation, Nahrung für das Gehirn" von Doris Bartel 

 

Normalerweise verschwinden frühkindliche Reflexe rechtzeitig, bevor bevor sich ein neu anstehender motorischer Meilenstein entwickelt, für den die Reflexaktivität stären würde.

Ist die Gehirnreife so weit fortgeschritten, dass das Kind beginnt aus der Bauchlage seinen Kopf mit einer gewissen Stabilität zu hebe, dürfen die frühkindlichen Reflexe nicht mehr aktiv sein. Denn sie werden ja durch das Heben des Kopfes gegen die Schwerkraft im Raum ausgelöst!

 

Diese besondere Muskelanspannung verursacht körperlichen und psychischen Stress.

Die falschen Muster bleiben auch beim Jugendlichen oder Erwachsenen bestehen. Er hat gelernt mit dieser Überanstrengung seinen Kopf aufrecht zu halten und so in jede Position zu bewegen.

 

Es wird sehr viel viel Energie benötigt, um gegen die Reflexe anzukämpfen und die fehlende Kopfkontrolle zu kompensieren.

Die Kraft, die benötigt wird, um sich aufrecht zu halten, kann zu einer schnellen Ermüdung bzw. Einschränkung der Konzentrations- und Leistungsfähigkeit in allen Lebensbereichen führen.

 

Auch kann es längerfristig zu körperlichen Beeinträchtigungen und Bewegungseinschränkungen mit verschiedensten Folgen haben.

Ganz neu, auf geht`s zur Leseprobe!